Name: Michael Nepp
Musikalischer Werdegang: Chorerfahrung, Powerkraut, Elvira
Musikalische Vorbilder: diverse
Instrumente: Blockflöte, Gitarre, Bass, Keyboard

Micha, der Mann am Bass, hat schon recht früh die ersten Erfahrungen mit Musik gemacht. Im Alter von 6 Jahren war die Gitarre seines Vaters der Wegweiser in diese Richtung.
Doch dank einer älteren Schwester sollte es nicht beim Saiten-Instrument bleiben und so kam nach knapp zwei Jahren klassischer Blockflöten-Unterricht hinzu.
Unweigerlich folgten Schulkonzerte mit eben diesem Instrument, doch das sollte erst der Anfang sein.

In Michaels Stadtteil befand sich ein Jugendfreizeitzentrum, in dem verschiedene Musik-Kurse angeboten wurden. So begann Michael mit 12 Jahren im Rahmen dieser Kurse im Chor des Freizeitzentrums zu singen. Obwohl ihm relativ schnell klar wurde, dass Gesang nicht seine Leidenschaft war, blieb er dennoch dabei.
Anlässlich verschiedener interner Auftritte wurde die Sangesgemeinschaft mit der Gitarrengruppe des Hauses zusammengelegt, woraus sich die AG Liederstudio entwickelte.

Einige Mitglieder dieser AG begannen dann, Instrumente wie Schlagzeug oder E-Gitarre zu spielen und man ging dazu über, diverse Songs zu covern und so spielten sie bald als Band namens POWERKRAUT.

Zum damaligen Zeitpunkt war Micha 12 Jahre alt und stand noch am Keyboard, musste jedoch diesen Platz bald räumen. Für ihn nicht weiter schlimm, da „Keyboard-spielen auf der Bühne eh nur begrenzt Sex-Appeal entwickelt“. Also griff er sich den Bass und blieb auch bis heute bei diesem Instrument.

Powerkraut spielte auf verschiedenen Stadtfesten und Band-Wettbewerben. Diese fanden unter anderem auch im „Renner“ statt, einem Freizeitzentrum für ältere Jugendliche. Dort begann Micha dann neben der Band auch noch seine Arbeit als ehrenamtlicher Helfer.

Als eine andere Band einen Aushilfsbassisten suchte, war das seine Chance. Er spielte eine zeitlang in der neuen Band, wurde dann jedoch fest übernommen. Man suchte nach einem Namen und da diese Band aus Rauchern bestand, einigte man sich auf den Namen ELVIRA – nach Zigarettenblättchen benannt.

Nach dem ersten Live-Auftritt am 22. Februar 1997 schaffte es Elvira 2000 auch auf den Sampler der Projektes „Berlin macht Schule“.
Doch trotz mehrerer Alben und dem Vorstellen bei Produzenten schafften sie den Durchbruch leider nicht.
Nichts desto trotz war dieser Sampler ein Erfolg, da er im Studio von Thommy Hein eingespielt wurde und Micha dort zum ersten Mal auf Sven traf.

2004 brachte Elvira dann ein weiteres Album auf den Markt, was jedoch mit dem Ausstieg von Micha verbunden war.

Nun widmet er sich musikalisch hauptsächlich Zeraphine, was seiner Kreativität natürlich keine Grenzen setzt...